Absurd genug: Statt bei Windrädern, die bei Gesetzwerdung 100m, max. 140m hoch waren, und jetzt bis zu 250m (beim Projekt 220m) in den Himmel ragen, die Abstände anzupassen und damit zu vergrößern, versucht man mit Winkelzügen, deutlich kleinere Abstände durchzubringen.
Es geht halt nie um die Menschen, sondern immer nur um Geschäftemacherei und um Augenauswischerei. Eine Energiewende wird mit Windrädern nicht herbeigeführt, und das Wohl der Menschen sollte wohl vor den Geschäftsinteressen von Betreibern und Grundbesitzern stehen.
Siehe dazu https://noe.orf.at/stories/3312786/
In Waidhofen an der Thaya hat der VfGH das Ergebnis der Volksbefragung (3 von 5 Orten waren für einen Windpark im Wald) wegen einer missverständlichen Fragestellung aufgehoben.
Angeblich will der Gemeinderat das Ergebnis aber trotzdem akzeptieren und umsetzen. Obwohl die Meinung des Volkes nicht bekannt ist, weil man sie nicht richtig erhoben hat, fährt man jetzt einfach drüber. Warum auch den Rechtsstaat beachten? Was der VfGH meint, muss ja nicht jeden interessieren…
Dieses Verfahren lässt einen bitteren Beigeschmack für die direkte Demokratie zurück.
Siehe dazu https://noe.orf.at/stories/3314897/
Ganz generell will Niederösterreich nicht nur alte Anlagen modernisieren (was ja sinnvoll ist), sondern auch zahlreiche neue Anlagen bauen. Laut ORF (https://noe.orf.at/stories/3322801/) kündigt LH-Stv Pernkopf mehrere hundert neue Anlagen an.
Damit ist er, vielleicht nur scheinbar, im Widerspruch zur Landeshauptfrau, die vor einiger Zeit gemeint hat, alte Anlage sollten ersetzt werden, aber keine neuen mehr gebaut.
Oftmals, so der Bericht, gibt es Widerstand aus der Bevölkerung, die schon erkannt hat, dass es hier nicht um die Umwelt, sondern um ganz andere Interessen geht. Bürgerinitiativen gegen ein Windkraftprojekt in Wullersdorf (Bezirk Hollabrunn), in den Gemeinden Traismauer, Herzogenburg (beide Bezirk St. Pölten) und Sitzenberg-Reidling (Bezirk Tulln), St. Pölten-Pottenbrunn und Sallingberg (Bezirk Zwettl) werden erwähnt.
Es ist zu hoffen, dass sich bald die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger durchsetzt.
Wir berichten weiter.