Komitee Zukunft-Lebensqualität |
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"Unser Ziel muss es sein, Schlafstörungen, psychische Affektionen und irreversible Schädigungen des Gehörs durch Lärm, wie er auch bei Windkraftanlagen entsteht, zu verhindern", so der Referent für Umweltmedizin der Ärztekammer, Piero Lercher.
Weiterlesen: Link zur Presseaussendung Link zur Zukunft-Lebensqualität Aussendung Die Wahrheit zum Windpark Pyhra! Kleine Wanderung zu einem Windradstandort und Vorträge in Zell. Treffpunkt: 1. Mai, 11.30 Uhr Wo: Zell 10, 3144 Wald Link zu Google Maps Informationen von: Gesundheit: OA Dr. Franz Marhold Neurochirurg in St. Pölten Tierschutz: Mag. Elisabeth Heymann Tierärztin, Michelbach Landschaftsbild & Tourismus: Hannes Suppan Nehmen Sie festes Schuhwerk mit! Kommen Sie mit Ihren Kindern! Der laute, aber friedliche Protestmarsch heute war ein voller Erfolg! Rund 200 Bürger schlossen sich heute, unter Anwesenheit der Presse, dem Protestmarsch durch das NÖ-Landhaus an. Danke an alle für die zahlreiche Teilnahme! Folgende Anliegen wurden vorgebracht:
Presseberichte: Bericht von P3TV Kurier-Artikel Bezirksblätter-Artikel NÖN-Artikel Für mehr Fotos auf "read more" klicken! Liebe Freunde, jetzt brauchen wir Euch ! DEMO am 22.04.2014 14:00 Uhr in St.Pölten - Landhaus Da wir nach wie vor im NÖ-Zonenplan der Windkraft sind, starten wir nun eine friedliche, aber wortbestimmende Demonstration am Landhaus St.Pölten! Was wir wollen: RAUS aus dem Zonenplan (dieser könnte am 29.04. in der Landesregierungssitzung zum Gesetz werden) Parken in der Parkgarage Landhaus-Nord: Treffpunkt: 14.00h vor Parkgarage-Einfahrt Nord in der Ferstlergasse Abmarsch: ca. um 14.15h Ziel: Übergabe der gesammelten Unterschriften im Büro Dr. Pernkopf um ca. 15.00h. Was bisher geschah: Laut Kurier- und NÖN-Artikel wird der bisherige Projektbetreiber Verbund das Projekt nicht weiter verfolgen. Auf der offiziellen HV am 9.4.14 verkündete der Vorstand, dass man sich aus dem Projekt zurückziehen wird. Das Projekt "reißt den Verbund nicht vom Hocker" und man sagt aus wirtschaftlichen Gründen ab. Die Gründe liegen scheinbar speziell an den Gegenheiten des Projektes in Pyhra. Der geringe Ertrag aufgrund der Schwachwindzone und der Widerstand der Bevölkerung dürfte den Verbund dazu veranlasst haben. Der zuständige Vorstandsdirektor hat dies auch per E-Mail bestätigt. Der Verbund streicht ansonsten keine anderen Projekte und hat 2013 einen Jahresgewinn von rund 600 Mio. Euro realisiert. Das Projekt "Windpark Pyhra" wurde nunmehr auch ersatzlos von der Website des Verbundes entfernt. Dazu auch der Bericht in der aktuellen NÖN-Ausgabe. Warum diese späte Einsicht? War die Tatsache, dass es sich um eine Schwachwindzone handelt nicht schon vor dem Projekt bekannt? Warum wird so ein Projekt trotzdem verfolgt? Dazu eine kurze Recherche zum Thema Wirtschaftlichkeit eines freundlichen Unterstützers (Manuel Oysmüller): Aus unerklärlichen Gründern verbliebt die Zone MO 08 nun im Windkraft-Zonenplan. Dies wurde in einer Presseaussendung vom Land NÖ kommuniziert. Dies bedeutet, dass nach rechtskräftigem Beschluss das Gemeindeamt Pyhra entsprechend umwidmen könnte. Dies wurde seitens des Land NÖ beschlossen, obwohl fundierte rechtliche Einsprüche übermittelt. Aus diesem Grund wurde per 10.4.2014 folgender offener Brief an den LH Pröll verfasst:
Betrifft: Windkraft-Zonenplan, insbesonders Zone MO 08 Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Sehr geehrter Herr Landesrat! Wir beziehen uns auf den Entwurf der VO über ein sektorales Raumordnungsprogramm für Windkraft, auf die im Rahmen des Begutachtungsverfahrens ergangenen Stellungnahmen von Bürgern, insb. auf die ausführlichen Stellungnahmen von Frau Elisabeth Klanert, Herrn Manfred Schweinhofer, Herrn Wolfgang Haiden und Herrn Wolfgang Fuchs und auf das persönliche Gespräch am 25.02.2014 zwischen LR Dr. Stephan Pernkopf, DI Christian Kirchweger, Mag. (FH) Christian Watzl und Dr. Christian Prodinger. Verbund zieht sich aus Windkraftprojekt Pyhra zurück(Wenig Wind = Nicht rentabel = Nicht sinnvoll)11/4/2014 Ein zentraler Kritikpunkt dieses Projektes war von Beginn an die Errichtung von besonders hohen Windrädern (ca. 200m) in einer ausgewiesenen Schwachwindzone. Die voraussichtlich erzielten Leistungen bewegen sich am unteren Ende der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit - profitieren dürften dabei nur einzelne. Das haben bereits auch viele Bürger erkannt. Nun dürfte auch der zukünftige Projektbetreiber, der Verbund, ebenso den Rechenstift angesetzt haben. Mit dem Ergebnis: Der Verbund wird sich aus dem Projekt zurückziehen! Soweit die gute Nachricht!
Die 67. ordentliche Hauptversammlung der Verbund AG fand am Mittwoch, 09. April 2014, um 10:30 Uhr in Wien statt. Es wurden diverse Fragen zur Sinnhaftigkeit von Investitionen in Windkraft und zum geplanten Windpark Pyhra im speziellen gestellt. Unter anderem wurde gefragt, dass laut Website bei Windkraftanlagen die Windgeschwindigkeit zentraler Punkt sei und warum dann in Pyhra ein Windpark geplant wird, der in einer ausgewiesenen Schwachwindzone liegt? Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Dr. Günther Rabensteiner antwortet zum Windpark Pyhra: „Der Standort Pyhra reißt einen Betreiber zugegebenermaßen nicht vom Hocker und ist an der wirtschaftlichen Grenze. Der Verbund wird sich daher aus diesem Projekt zurückziehen." Es wird sich nun zeigen, ob weiterhin an diesem Standort festgehalten wird, obwohl bereits über 2000 Unterstützer dagegen unterschrieben haben, sich Nachbargemeinden dagegen ausgesprochen haben und der Projektbetreiber Verbund sogar Abstand von diesem Projekt genommen hat. Mehr dazu auch in unserer Aussendung vom 14.4.2014 Details auch im Kurierartikel Die Bürgerinitiative hat am 25.3.2014 eine Berufung zur Ablehnung der Volksbefragung durch das Gemeindeamt Pyhra abgegeben. Die Ablehnung seitens des Bürgermeisters erfolgte mit der Begründung, dass es noch nichts zu befragen gibt, solange das Land NÖ das ROP (Raumordnungsprogramm) noch nicht beschlossen hat.
Die Bürgerinitiative war jedoch gezwungen den Initiativantrag zur Volksbefragung bereits im Februar abzugeben, da bei der 1. Infoveranstaltung seitens Verbund zum Thema Windpark am 11.11.2013 eine Umwidmung bereits mit März 2014 (Verbund Präsentation Folie 12) kommuniziert wurde. Sollte das ROP vom Land NÖ beschlossen werden, könnte rasch eine Umwidmung der Gemeinde erfolgen, ohne dass die Zeit bleibt eine Volksbefragung zu beantragen und damit durchzuführen. Dass eine Volksbefragung möglich ist, obwohl das ROP vom Land NÖ noch nicht beschlossen ist, zeigt auch die niederösterreichische Gemeinde Münchendorf. Dort wurde mit der gleichen Fragestellung ebenso ein Initiativantrag einer Bürgerinitiative eingereicht. Mit Erfolg! Die Gemeinde Münchendorf führt am 6. April 2014 eine Befragung zum geplanten Windpark durch. |
Info-Rundschreiben:Ausgabe 1 v. 11.3.2014
Sonderausgabe v. 14.3.2014 Ausgabe 2 v. 14.4.2014 Ausgabe 3 v. 10.5.2014 Ausgabe vom Jan. 2015 Ausgabe 5 v. 4.2.2015 Archiv
April 2024
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